Literatur über »Emotionsfokussierte Psychotherapie« in deutscher Sprache

Folgende Liste über Literatur zum Themengebiet der emotionsfokussierten Psychotherapie wird durch das IEFT in unregelmäßigen Abständen erweitert.

Herrmann, I.R. & Auszra, L. (2021)

Emotionsfokussierte Therapie

Fortschritte der Psychotherapie

Göttingen: Hogrefe

» Das Buch beim Verlag kaufen

 

Die Emotionsfokussierte Therapie (EFT) ist ein transdiagnostisches Verfahren, das bei einem breiten Spektrum an psychischen Störungen Anwendung finden kann. Wirksamkeitsnachweise liegen insbesondere für die Behandlung von Depressionen und Traumafolgestörungen vor. Der Band liefert eine kompakte Darstellung der emotionsfokussierten Theorie und Beziehungsgestaltung sowie zentraler emotionsfokussierter Interventionen.Psychischen Problemen und Symptomen liegen häufig Schwierigkeiten in der emotionalen Verarbeitung zugrunde. Die EFT zielt auf die Veränderung dieser Schwierigkeiten und rückt das emotionale Erleben von Patientinnen und Patienten und ihren Umgang mit diesem Erleben in den Mittelpunkt therapeutischen Handelns. Die EFT zeigt Wege auf, wie Patientinnen und Patienten ihre Emotionen adäquat verarbeiten und flexibel zur Lösung aktueller Probleme nutzen können. Es geht darum, maladaptive Emotionen nachhaltig zu verändern und einen funktionaleren Umgang mit Emotionen zu fördern. Anhand von zahlreichen Beispielen und Therapiedialogen wird das therapeutische Vorgehen, z.B. bei der Fallformulierung, der Zwei-Stuhl-Technik und der Arbeit mit dem Leeren Stuhl, praxisorientiert beschrieben.

Lesen Sie hier das zugehörige Interview mit den Autor*innen.

Auszra, L., Herrmann, I.R. & Greenberg, L.S. (2016)

Emotionsfokussierte Therapie

Ein Praximanual

Göttingen: Hogrefe

» Das Buch beim Verlag kaufen

 

Dieser Band gibt eine fundierte und praxisnahe Einführung in die Emotionsfokussierte Therapie (EFT). Emotionen stehen in der EFT als Wegweiser und Motor im Mittelpunkt des Therapieprozesses. Sie helfen zu erkennen, was besonders bedeutsam für einen Patienten ist und sind zudem eine wichtige Quelle für Veränderungen. Aus ihrem bewussten Erleben heraus kann neues Erleben, Fühlen, Denken und Verhalten entstehen. Der Band vermittelt hilfreiche Prinzipien und Strategien, um wirkungsvoll mit den Emotionen von Patienten zu arbeiten und Emotionen als Ressource im Veränderungsprozess zu nutzen.
Neben einer Darstellung der theoretischen Grundlagen und wichtiger Forschungsergebnisse zur EFT wird aufgezeigt, wie Veränderungsprozesse gefördert werden können. Dazu werden u.a. die therapeutische Beziehungsgestaltung und allgemeine Prinzipien therapeutischen Handelns beschrieben. Anhand zahlreicher Beispiele und Transkripte authentischer Therapiesitzungen wird erläutert, wie die Prinzipien und Methoden der EFT, wie z.B. Focusing und Stuhl-Dialoge, in der Praxis konkret angewendet werden können. Eingegangen wird zudem auf die Anwendung der EFT bei unterschiedlichen Störungsbildern sowie den Umgang mit typischen Schwierigkeiten in der Therapie.

Böcker, J. (2018)

Emotionsfokussierte Therapie

Paderborn: Junfermann

» Zum Verlag

 

Dieser Band aus der Reihe Therapeutische Skills kompakt gibt eine fundierte und praxisnahe Einführung in die Emotionsfokussierte Therapie (EFT). Für die EFT sind Emotionen zentraler Bezugspunkt für therapeutische Ziele und Interventionen. Eingebettet in die therapeutische Beziehung werden Klienten unterstützt, sich ihrem schmerzhaften emotionalen Erleben bewusst und akzeptierend zuzuwenden, dieses zum Ausdruck zu bringen und zu reflektieren. So bekommen sie Zugang zu wichtigen Bedürfnissen, Handlungsimpulsen und adaptiven Emotionen, die ein Motor für förderliche Veränderungen sind.
Der Band vermittelt die für das praktische Vorgehen relevanten Grundlagen und Konzepte. Fallbeispiele und Praxistipps erleichtern das Verständnis für die zentralen Interventionsprinzipien und therapeutischen Aufgaben wie Stuhl-Dialoge oder systematisches evokatives Erschließen, die diagnoseübergreifend angewendet werden können.

Greenberg, L.S. (2016)

Emotionsfokussierte Therapie

München: Ernst-Reinhardt-Verlag, 2. Aufl.

» Zum Verlag

Emotionen bewegen

Welche Bedeutung haben Emotionen für Veränderung und Wandel im therapeutischen Prozess? Leslie Greenberg führt als Mitbegründer und bekanntester Vertreter in die Emotionsfokussierte Therapie (EFT) ein. In der vertrauensvollen und unterstützenden therapeutischen Beziehung lernen Klienten ihre Gefühle bewusst wahrzunehmen, die tieferliegende Bedeutung heftiger oder fehlender Gefühlsregungen aufzuspüren und einen gesünderen Umgang mit dem emotionalen Erleben zu entwickeln.

Wege der Psychotherapie – richtungsweisende Einführungen!

EFT, IPT, EMDR, DBT: psychotherapeutische Konzepte schießen wie Pilze aus dem Boden – wer sollte da nicht den Überblick verlieren? Die „Wege der Psychotherapie“ schaffen Abhilfe: Prägnant und anschaulich führen die Bände in bewährte und neue Ansätze der Psychotherapie ein und geben Orientierung in der unübersichtlichen psychotherapeutischen Landschaft. Sie informieren über die Wurzeln psychotherapeutischer Ansätze, ihre theoretischen Bausteine und wie sich diese in der klinischen Praxis umsetzen lassen. So werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede einzelner Therapieformen deutlich. Gleichzeitig geben die Bände durch den gelungenen Brückenschlag von der Theorie zur Praxis allen in Psychotherapie und Beratung Tätigen, insbesondere Berufsanfängern, wertvolles Rüstzeug für die tägliche Arbeit an die Hand.

Greenberg, L.S. & Goldman, R. N. (2010)

Die Dynamik von Liebe und Macht. Emotionsfokussierte Paartherapie

München: Ernst-Reinhard-Verlag

 

» Zum Verlag

Soll Paartherapie etwas bewirken, muss es „heiß hergehen“: Denn Emotionen heizen Konflikte an. Im Kampf um Macht in der Partnerschaft brechen sich Bedürfnisse nach sicherer Bindung, eigenständiger Identität und wechselseitiger Attraktivität in Gefühle Bahn. Oft stecken Verluste und Kränkungen aus der Kindheit dahinter.
Hier setzt die Emotionsfokussierte Paartherapie an: Sie hilft Paaren, unbefriedigte Bedürfnisse und Verwundbarkeit hinter den heftigen Gefühlen aufzuspüren. Die Partner lernen, ihre Gefühle einzuordnen, zu meistern und für ihre Entwicklung als Paar und als individuelle Persönlichkeiten fruchtbar zu machen.

Elliott, R., Watson, J.C., Goldman, R.N. & Greenberg, L.S. (2004/2007)

Praxishandbuch der Emotionsfokussierten Therapie

München: CIP-Medien.

» Zum Verlag

Einführung in die prozess- und erlebensorientierte Psychotherapie mit genauer Beschreibung der Vorgehensweise

Prozess-erlebensorientierte Psychotherapie (PE) ist eine emotionsfokussierte Therapie (Greenberg, 2002), die Klienten auf systematische, aber flexible Art und Weise hilft, sich ihrer Emotionen bewusst zu werden und sie produktiv zu nutzen. Sie integriert neohumanistische Perspektive, wissenschaftliche Fundierung, personenzentrierte, aber prozessleitende Beziehungsgestaltung, sie setzt einen explorativen therapeutischen Reaktionsstil und hat eine markergeleitete Aufgabenstrategie.
Dieses Buch führt so in die therapeutische Praxis ein, dass wichtige Interventionen selbst umgesetzt werden können.

Greenberg, L.S. (2002/2006)

Emotionsfokussierte Therapie: Lernen mit den eigenen Gefühlen umzugehen.

Tübingen: dgvt-Verlag.

» Buch bei amazon

Wut und Freude, Furcht und Scham, Eifersucht und Liebe – in uns allen stecken Emotionen, durch die uns deutliche Signale vermittelt werden, wie wir die Welt erleben. Die für Emotionen zuständigen Bereiche unseres Gehirns sind mit Informationen über persönliche Bedeutungen, Bedürfnisse und Werte angefüllt und verarbeiten die in der Welt vorkommenden Muster erheblich schneller als sie der rationale Teil des Gehirns bewusst analysieren kann. Unsere Gefühle ermöglichen es uns einerseits, uns schnell an die jeweilige Umgebung anzupassen, andererseits können sie aber auch ziemlich verwirrend, überwältigend oder verschüttet sein.
Mit diesem Buch stellt Leslie S. Greenberg einen neuen Ansatz vor, mit dessen Hilfe TherapeutInnen ihre KlientInnen darin unterstützen können, Verstand und Gefühl in Einklang zu bringen. Während die meisten aktuellen Bücher über Coping-Strategien den Verstand über das Gefühl setzen und in der medizinischen Psychiatrie psychotrope Medikamente verschrieben werden, um Emotionen zu regulieren, wird hier vorgeschlagen, dass KlientInnen aus ihren eigenen körperlichen Reaktionen lernen können, anstatt ihre Gefühle lediglich zu kontrollieren oder zu vermeiden – und schließlich einen sinnvollen Umgang mit diesen erlernen.
Voll mit klinischen Erfahrungen, praktischen Leitlinien und Fallbeispielen stellt dieses Buch ein empirisch fundiertes Modell vor, das zeigt, wie KlientInnen emotionale Weisheit vermittelt werden kann.

Greenberg, L.S., Rice, L.N. & Elliott, R. (1993/2003).

Emotionale Veränderung fördern: Grundlagen einer prozess- und erlebensorientierten Therapie.

Paderborn: Jungfermann.

» Buch bei amazon

Emotionen werden häufig negativ beurteilt. So heißt es z.B., jemand reagiere zu emotional oder müsse lernen, seine Emotionen besser zu kontrollieren. Im Gegensatz hierzu vertreten die Autoren die Auffassung, daß Emotionen ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses sind, durch den Veränderungen und Problemlösungen herbei geführt werden können. Sie zeigen, wie durch die prozeß- und erlebensorientierte Therapie Bedeutungsveränderungen erzielt werden, wodurch zahlreiche psychische Probleme gelöst werden können. Am Beispiel von Behandlungstranskripten werden allgemeine theoretische Prinzipien erläutert und sechs Methoden der Intervention ausführlich beschrieben. "Unsere Auffassung von Emotionen ist wesentlich, um unseren Ansatz zu verstehen. Wir halten es für ein wichtiges Therapieziel, daß Menschen ihre Bedürfnisse und ihre Gefühle zu äußern lernen, weil sie hierdurch Zugang zu dem erlangen, was für sie emotional von Bedeutung ist. Für uns sind Emotionen keine Synonyme für starke Erregung oder eine stark erregte Ausdrucksweise. Wir sehen sie auch nicht als störende Kognition oder störendes Verhalten. Wir gehen vielmehr davon aus, daß Emotionen ein organisiertes, bedeutungsvolles und grundsätzliches anpassungsfähiges System von Handlungen darstellen." (Aus dem Vorwort)

Artikel in Fachmagazinen

  • Auszra, L. & Herrmann, I. R. (2021). Emotionsfokussierte Therapie.
    körper tanz bewegung, 1/2021, 40-50
    » Zum Artikel
  • Auszra, L., Sutter, M. & Herrmann, I.R. (2017). Emotionsfokussierte Therapie – die tiefe emotionale Erfahrung.
    CIP Medien Zeitschrift für Psychotherapie.
  • Hofer, T., Auszra, L. & Herrmann, I.R. (2014). Emotionsfokussierte Therapie. Person, 18(2), 139-151.
  • Hofer, T., Auszra, L & Herrmann, I.(2013). Emotionsfokussierte Therapie: eine neue Therapie der Depression.
    Psychiatrie und Neurologie, 3, 
    9-14.
    » Zum Artikel
  • Auszra, L. & Herrmann, I.R. (2012). Emotionsfokussierte Therapie – Prinzipien emotionaler Veränderung.
    VPP – Verhaltenstherapie und Psychosoziale Praxis, 4.
  • Herrmann, I.R. & Auszra, L. (2010). Emotionsfokussierte Therapie.
    Akademie für Fortbildung in Psychotherapie.

    » Zum Artikel
  • Herrmann, I.R. & Auszra, L. (2009). Emotionsfokussierte Therapie der Depression.
    Psychotherapie in der Psychiatrie, Psychotherapeutischen Medizin und Klinischen Psychologie, 1.
    » Zum Artikel
  • Bischkopf J., Auszra, L. & Herrmann, I.R. (2008). Emotionsfokussierte Therapie: Eine Einführung am Beispiel der Depression
    Psychodynamische Psychotherapie, 3, S. 171-176.
    » Zum Artikel
  • Greenberg, L.S. (2005). Emotionszentrierte Therapie: Ein Überblick.
    Psychotherapeutenjournal, 4, 324-337.
  • Elliott, R. (1999). Prozess-erlebnisorientierte Psychotherapie: Ein Überblick, Teil 1 + 2.
    Psychotherapeut, 44, S. 203-213 und 340-349.

Buchkapitel

  • Auszra, L., Herrmann, I.R. (2021)
    Emotionsfokussierte Therapie (EFT)
    In Rief, W., Schramm, E., & Strauß, B. (Hrsg.), Psychotherapie: Ein kompetenzorientiertes Lehrbuch (S. 630-637).
    Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH
  • Auszra, L., Herrmann, I.R. & grosse Holtforth, M. (2017).
    Emotionsfokussierte Therapie (EFT)
    In E.-L. Brakemeier & F. Jacobi (Hrsg.), Verhaltenstherapie in der Praxis (S. 713-725).
    Weinheim: Beltz.
  • Herrmann, I.R., Greenberg, L.S. & Auszra, L. (2018).
    Arbeit mit Emotionen – Emotionsfokussierte Therapie.
    In G. Stumm & W.W. Keil (Hrsg.), Praxis der Personzentrierten Psychotherapie (S. 81-91).
    Wien: Springer-Verlag.
  • Bischkopf, J. (2009).
    Emotionen in der Psychotherapie. Ergebnisse empirischer Psychotherapieforschung
    und ihre Umsetzung in der Emotionsfokussierten Therapie.
    In R. Esterbauer & S. Rinhofer-Kreidl (Hrsg.), Emotionen im Spannungsfeld von Phänomenologie und Wissenschaften (S. 95 - 110).
    Frankfurt am Main: Peter Lang.
  • Bischkopf, J. & Greenberg, L. S. (2007).
    Emotionsfokussierte Therapie und die Theorie erfahrungsorientierter Psychotherapie.
    In J. Kriz & D. Slunecko (Hrsg.), Gesprächspsychotherapie: Die therapeutische Vielfalt des personzentrierten Ansatzes (S. 109-122).
    Wien: Facultas.
  • Greenberg, L.S. (2000).
    Von der Kognition zur Emotion in der Psychotherapie.
    In S. K. D. Sulz & G. Lenz (Hrsg.), Von der Kognition zur Emotion. Psychotherapie mit Gefühlen (S. 77-110).
    München: CIP-Medien.